Implantate

Die Entwicklung zahnärztlicher Implantate (künstliche Zahnwurzeln) hat die prothetischen Versorgungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Voraussetzung ist ein für die Aufnahme der Implantate geeigneter Kieferknochen.

Durch den Einsatz von Implantaten ist es heute vielfach möglich, auf herausnehmbaren Zahnersatz zu verzichten, sowie Halt und Funktion von Totalprothesen zu verbessern. Allerdings ist die Implantatversorgung bisweilen ein sehr aufwendiges Behandlungsverfahren. Für die meisten Implantatsysteme muss man mit einer Einheilphase von etwa 2-6 Monaten rechnen. Vielfach ist auch eine Sofortbelastung möglich. Danach kann die endgültige prothetische Versorgung erfolgen. Implantate müssen regelmäßig vom Zahnarzt kontrolliert werden und erfordern außerordentlich gute Mundhygienemaßnahmen.

Die Verleihung eines speziellen Diploms der österreichischen Ärztekammer zeigt unsere Kompetenz und Erfahrung auf diesem Gebiet.

Die lmplantologie eröffnet enorme Möglichkeiten:
Vermeiden des Beschleifens  der Nachbarzähne bei Einzelzahnverlust
Herstellung von festsitzendem Zahnersatz bei  nur mehr wenigen oder gar  keinen verbliebenen eigenen Zähnen
Stabilisierung von herausnehmbarem Zahnersatz, wenn dieser unumgänglich ist und nur mehr mit Haftmitteln hält.
Verschiedene moderne Verfahren ermöglichen es uns, geschwundenen Kieferknochen wieder aufzubauen und durch Implantate zu stabilisieren.

Was ist ein Implantat?
Unter einem Implantat versteht man eine künstliche  Zahnwurzel. Diese Zahnwurzel ist eine, in den Kieferknochen eingepflanzte Metallschraube aus reinem Titan. Dabei entsteht eine feste Verbindung zwischen dem Metall Titan und dem lebenden Knochen. Ein Titanimplantat kann einzelne Zähne ersetzen, oder auch als  Verankerungsmöglichkeit für Brücken und Prothesen dienen.

Wann ist ein Implantat notwendig?
Prinzipiell immer dann, wenn ein oder mehrere Zähne verloren gegangen sind.

Wer kommt als Kandidat für ein Implantat in Frage?
Grundsätzlich jeder, nach Abschluss des Kieferwachstums. Es sollten aber keine schwerwiegenden Allgemeinerkrankungen und kein nennenswerter Nikotinkonsum vorliegen.

Welche Schritte sind vor einer Implantation notwendig?
Neben einer ausführlichen Beratung mit dem Zahnarzt werden zunächst Zähne und Kieferknochen genau untersucht. Dabei werden in der Regel Röntgenbilder gemacht, Abdrücke vom Kiefer genommen und die Knochendichte festgestellt.
Die Implantation ist ein chirurgischer Eingriff der gewöhnlich in örtlicher Betäubung vorgenommen wird und normalerweise völlig schmerzfrei ist. Die genaue Vorgehensweise wird Dr. Schöberl detailliert mit Ihnen durchsprechen.
Der Eingriff selbst erfolgt ambulant in unserem Operationssaal, so dass Sie unmittelbar nach dem Eingriff nach Hause gehen können.

Durch unseren von der Ordination getrennten Operationstrakt können wir für absolute Hygiene und Sterilität garantieren, welche die Voraussetzung für eine Implantation darstellen. Die moderne apparative Ausstattung ermöglicht die Anwendung der neuesten Operationstechniken.

Die Operationswunde wird in der Folge mit feinen Nähten versorgt und die Implantate heilen in den Knochen ein. Nach ungefähr einer Woche wird die Nahtentfernung vorgenommen.

Um eine rasche Wundheilung zu gewährleisten, wird Ihnen für den Eingriff eventuell ein Antibiotikum verordnet. Die Einheilung der Implantate dauert ca. 2-6 Monate.

Wie können Sie den Heilungsprozess aktiv unterstützen?
Die Wundstelle kann vorsichtig mittels Wattestäbchen und einem Mund- Rachen -Antiseptikum gereinigt werden. Wenige Tage nach dem Eingriff können Spülungen mit Kamillen- oder Salbeitee die Heilung positiv beeinflussen. Die Zähne, die nicht von dem Eingriff betroffen sind, sollten gründlich gereinigt werden, um die Bildung von Zahnbelag und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden.

Tipps für die Zeit nach dem Eingriff:
Meiden Sie heiße Speisen und Getränke am Tag der Operation.
Um die Schwellung möglichst gering zu halten, kühlen Sie die betroffene Stelle von außen mit Eis.

Nehmen Sie die Ihnen verordneten Medikamente genau nach Anweisung ein.